Chemiestudium damals

Wie war es, als immer mehr Frauen Chemie studierten?

Chemikerinnen und Chemiker erinnern sich

Chemiestudium, Familie gründen, oder beides? Wirklich als Chemikerin sich in der Welt der Männer durchsetzen wollen? Ein geringeres Gehalt als das der männlichen Kollegen akzeptieren? Ein Job in der Bibliothek?

Alles Fragen, die die GDCh-Mitglieder nicht erst seit heute beschäftigen. Seit 25 Jahren engagiert sich die GDCh nämlich explizit für Chancengleichheit in der Chemie. Dieses Jubiläum feiert sie 2025 mit unterschiedlichen Aktionen. Dazu gehören: das Heft Nr. 5, 2025, der Nachrichten aus der Chemie, die Interview-Reihe "Kind und Karriere" des JCF oder die Abschlussveranstaltung der GDCh am 1 Dez 2025 im Deutschen Museum in München.

Auch wir SEC leisten dazu einen Beitrag: Wir sammeln Erfahrungsberichte, Geschichten, Anekdoten, Bilder und Zeitdokumente zum Studium der Chemie und zur Berufswahl in den 1950er- bis 1970er-Jahren. Die bisher eingegangenen Beiträge können sich sehen lassen:

•    Claudia Arnold
•    Gisela Boeck
•    Barbara Elvers
•    Ilona Fleischhauer
•    Eva-Marie Hey-Hawkins
•    Dieter Ilchmann
•    Renate Kießling
•    Katharina Koshe-Höinghaus
•    Ursula Kraska

•    Angela Lockhoff
•    Petra Mischnik
•    Hildegard Nimmesgern
•    Barbara Pohl
•    Helga Rübsamen-Schaef
•    Petra Schultheiß-Reimann
•    Brigitte Weinhardt
•    Eva E. Wille

Die Lektüre dieser Berichte hat sie inspiriert? Dann legen Sie los und erzählen Sie uns Ihre eigene Geschichte! Wie haben Sie es erlebt, als immer mehr Frauen in die Hörsäle der Chemie drangen? Wie war es, die erste Frau im Arbeitskreis zu sein, oder als Mann plötzlich eine Kommilitonin zu haben? Wie stand es damals um die Chancengleichheit? Hat man darüber offen diskutiert? Wurden Hürden aufgebaut? Wer hat bei einer ersten Professorin studiert? Gab es Situationen, die man aus heutiger Sicht kritischer bewertet oder über die man heute schmunzeln muss? Hat man sich sogar fürs Leben gefunden oder sind nachhaltige Freundschaften entstanden? — und vieles mehr. Ein besonderes Augenmerk wollen wir auch auf Paare richten, um zu erfahren, wie sie Beruf und Familie damals gemanagt haben. Hier erhoffen wir uns viele anregende Beiträge, denn diese Herausforderung ist auch heute noch aktuell.

Als Starthilfe gegen den Horror vor der leeren Seite haben wir für Sie einen Gliederungsvorschlag "Struktur eines Beitrages 'Chemikerinnen und Chemiker' erzählen" zusammengestellt. Ihren Beitrag nimmt Barbara Pohl gern entgegen.

zuletzt geändert am: 08.05.2025 09:53 Uhr von W.Gerhartz