Nachbericht zur erfolgreichen Nachwuchstagung der der AG Nachwuchs der Fachgruppe Chemieunterricht der GDCh

Nachbericht „Wissenschaft präsentieren – von Paper bis Vortrag“ der AG Wissenschaflticher Nachwuchs der Fachgruppe Chemieunterricht der GDCh

AG Wissenschaftlicher Nachwuchs der FGCU, 14.–16.11.2025, TU Dortmund

Vom 14. bis 16. November 2025 fand am Fachbereich Didaktik der Chemie der TU Dortmund das von der AG Wissenschaftlicher Nachwuchs organisierte Arbeitswochenende „Wissenschaft präsentieren – von Paper bis Vortrag“ statt. Das Sprecher*innenteam (Johann, Sabrina und Nils) gestalteten ein Programm, das sowohl fachliche Impulse als auch ausgedehnte Schreib- und Arbeitsphasen kombinierte.

Programm & Inhalte

Der Auftakt erfolgte am Freitag mit einem Workshop von Dr. Claudia Sassen aus der Schreibwerkstatt der TU Dortmund zum Thema Schreibtypen und Umgang mit eigenen Arbeitsweisen. Dabei wurde u. a. die „didaktische Zahnbürste“ als Methode regelmäßiger kurzer Schreibphasen eingeführt.

Am Samstag folgte ein ausführlicher Input von Prof. Dr. Nicole Graulich zum wissenschaftlichen Schreiben, zur Rolle von Editor*innen im Publikationsprozess sowie zu Strategien für verständliche, prägnante wissenschaftliche Texte. Ein zentraler Leitgedanke lautete:
„Ein Paper muss angeschaut, gelesen und verstanden werden wollen.“

Der Sonntag widmete sich der Gestaltung wissenschaftlicher Poster und vertiefte die Frage von Samstag, wie Visualisierungen Texte sinnvoll ergänzen oder ersetzen können.

Arbeitsphasen & Austausch

Zwischen den Impulsen arbeiteten die Teilnehmenden an ihren individuellen Projekten (Paper, Grafiken, Poster). Trotz teilweise technischer Einschränkungen konnten alle produktive Ergebnisse erzielen. Besonders hervorgehoben wurde die motivierende Wirkung der gemeinsamen Schreibzeit.

Auch das soziale Rahmenprogramm – ein Pizza- und Spieleabend, ein Spaziergang, , eine H-Bahn-Fahrt und ein Restaurantbesuch – stärkte den Austausch.

Zusammenfassung der Teilnehmenden:

  • Die persönlichen Arbeitsziele (v. a. Weiterarbeit an Papers) wurden weitgehend erreicht.
  • Die Visualisierungsimpulse führten zu neuen Grafiken und klareren Textstrukturen.
  • Die Fünf-Minuten-Visualisierungen wurden als sehr produktiv wahrgenommen.
  • Der Einblick in Perspektiven von Editor*innen bot wertvolle Orientierung für eigene Publikationen.
  • Das gemeinsame Schreiben wurde als besonders motivierend und entlastend beschrieben.
  • Ein regelmäßiger Termin – vorzugsweise im Februar und Herbst – wurde mehrheitlich gewünscht.

Ausblick

Für 2026 wird geprüft, das Format erneut anzubieten. Standorte zeigten Interesse an der Ausrichtung eines zukünftigen Workshops. Die Terminfindung orientiert sich an Semesterzeiten sowie institutsinternen Planungen.

zuletzt geändert am: 20.11.2025 08:54 Uhr von S.Syskowski