Promotionspreis Nuklearchemie

Promotionspreis der Fachgruppe Nuklearchemie

Verleihungssatzung

§1 Der Vorstand der Fachgruppe Nuklearchemie beschließt, einen Promotionspreis der Fachgruppe zu verleihen. Die Zahl der Preisträger ist pro Ausschreibung auf drei limitiert.
 
§2 Der Preis wird für eine hervorragende Dissertation auf dem Gebiet der Nuklearchemie verliehen. Die eingereichte Arbeit sollte in der Regel im Zeitraum zwischen den Fachgruppen-Jahrestagungen (in der Regel zwei Jahre) abgeschlossen und bewertet sein.
 
§3 Vorschlagsberechtigt sind Hochschullehrer und promovierte Mitglieder der Fachgruppe. Die Vorstands- und Beiratsmitglieder der Fachgruppe bilden die Jury. Sie entscheiden mit einfacher Stimmenmehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet der Fachgruppenvorsitzende.
 
§4 Anträge sind in elektronischer Form bei der Geschäftsstelle der GDCh einzureichen. Dem formlosen Antrag, der eine Begründung für den Kandidatenvorschlag enthalten soll, ist beizufügen:

• Lebenslauf mit Liste der Veröffentlichungen / Vorträge / Poster / Stipendien und Preise
• die entsprechende wissenschaftliche Arbeit
• die Promotionsurkunde bzw. vorläufige Bescheinigung

§5 Die Verleihung beinhaltet eine Urkunde, aus der die Verdienste des Ausgezeichneten hervorgehen. Die Dotierung wird mit 500,- Euro festgelegt.
 
§6 Der Preisträger berichtet über die Arbeit auf der Fachgruppentagung. Ihm wird Gelegenheit gegeben, die Ergebnisse der Arbeit in Seminarvorträgen an nuklearchemischen Hochschul- und Forschungseinrichtungen vorzutragen.

§7 Änderungen dieser Satzung sind nur mit einer 2/3-Mehrheit des Fachgruppen-Vorstandes möglich.

Beschluss des Vorstandes vom 15.06.2016, Bern/CH

Der Preisträger wird in der Regel auf der Jahrestagung der Fachgruppe ausgezeichnet. Der Preisträger hält dort einen Vortrag.

Ausschreibung Promotionspreis der Fachgruppe Nuklearchemie 2024

Der Vorstand der GDCh-Fachgruppe Nuklearchemie schreibt den Promotionspreis Nuklearchemie für die Vergabe im Jahr 2024 aus. Der Preis wird auf der Fachgruppenjahrestagung, die vom 05. bis 07. November 2024 in Karlsruhe stattfindet, verliehen.

Ausgezeichnet wird eine hervorragende Dissertation auf dem Gebiet der Nuklearchemie. Die Dissertation muss im Zeitraum vom 01.03.2022 bis 28.02.2024 abgeschlossen und bewertet worden sein. Der Preis besteht aus einer Urkunde, aus der die Verdienste des Ausgezeichneten hervorgehen, sowie aus 500,- Euro Preisgeld. Der Preisträger erhält außerdem die Gelegenheit, seine Arbeit in Form eines Vortrages auf der Jahrestagung der Fachgruppe Nuklearchemie vorzustellen. Der Promotionspreis kann an mehrere Preisträger vergeben werden.

Vorschlagsberechtigt sind Hochschullehrer und promovierte Mitglieder der Fachgruppe. Dem formlosen Antrag, der eine Begründung für den Vorschlag enthalten soll, sollen ein Lebenslauf mit Liste der Veröffentlichungen, Vorträge, Poster, Stipendien und Preise, die entsprechende wissenschaftliche Arbeit, sowie die Promotionsurkunde beziehungsweise eine vorläufige Bescheinigung beigefügt werden. 

Weitere Informationen können in der Verleihungssatzung eingesehen werden. Vorschläge sind in elektronischer Form bis 30. März 2024 an den Vorstand der Fachgruppe Nuklearchemie zu richten an n.buerger@gdch.de.            

Promotionspreis der Fachgruppe Nuklearchemie - Preisträger

2022
Dr. Sebastian Fichter, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Dr. Annabelle Mattern, Universität zu Köln
Dr. Mohamed Fawzy Moustafa Saleh Nawar, University of Bern/CH

2019
Dr. Miriam Bader, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)
Dr. Katharina Domnanich, Universität Bern/CH
Dr. Karolin Wagener, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

2017
Dr. Björn Drobot, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)
Dr. Bernadette Hammer-Rotzler, Universität Bern, Departement für Chemie und Biochemie
Dr. Patrick Steinegger, Universität Bern, Departement für Chemie und Biochemie

2015
Dr. Jenny Feige, Technische Universität Berlin, Zentrum für Astronomie und Astrophysik
Dr. Sarah Finkeldei, Forschungszentrum Jülich, Institut für Energie und Klimaforschung 

2013
Dr. Daniel Fröhlich, Universität Mainz, Institut für Kernchemie
Dr. Christian Förster, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, Institut für Radiopharmazie

2011
Dr. Moritz Schmidt, Argonne National Laboratory, Lemont/USA
Dr. Sascha Trumm, Bruchsal

2009
Dr. Jan Dvorak, TU München, Institut für Radiochemie 
Dr. Patrick Riß, Universität Mainz, Institut für Kernchemie 
Dr. Kay Großmann, Forschungszentrum Dresden Rossendorf 

2007
Dr. Tobias Heinrich, Forschungszentrum Rossendorf 
Dr. Holger Hummrich, Universität Mainz, Institut für Kernchemie 
Dr. Konstantin P. Zhernosekov, TU München, Institut für Radiochemie 

2005
Dr. Artur Meleshyn, Universität Hannover, Zentrum für Strahlenschutz und Radioökologie 
Dr. Silvia Stumpf, Universität Heidelberg und FZ Karlsruhe/INE 

2003
Dr. Carsten Grüning, Joint Research Center Ispra/I 
Dr. André Roßberg, Forschungszentrum Rossendorf  

2001
Dr. Sönke Szidat, Universität Hannover, Zentrum für Strahlenschutz und Radioökologie 
Dr. Robert Eichler, Universität Bern/CH, Department für Chemie und Biochemie 

Einrichtungen/Institute zum Zeitpunkt der Preisverleihung

zuletzt geändert am: 30.01.2024 06:51 Uhr von N.Bürger