Nach Vereinigung des Arbeitskreises für Mikro- und Spurenanalyse der Elemente und Elementspezies (A.M.S.El.) und des Deutschen Arbeitskreises für Angewandte Spektroskopie (DASp) wurde der Name des Preises von A.M.S.El.-Preis in DAAS-Preis geändert. Die Stiftung der Preisgeldes durch die Firma Merck KGaA sowie die Richtlinien für die Preisvergabe blieben unverändert bestehen.
Der DAAS-Preis ist ausschließlich zur Auszeichnung hervorragender wissenschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der chemischen Mikro- und Spurenanalyse bestimmt und dient der Anerkennung und Förderung jüngerer Wissenschaftler*innen, die Ihren Wohnsitz in Deutschland haben und nicht älter als 35 Jahre sind. Der Preis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und die Verleihung des Preises erfolgt im Normalfall im Rahmen der ANAKON. Nominierungen können ausschließlich von DAAS-Mitgliedern eingebracht werden. Mitarbeiter der Firma Merck KGaA und deren Beteiligungsgesellschaften können nicht für den DAAS-Preis vorgeschlagen werden. Über die Verleihung des Preises entscheidet eine Jury, die sich aus drei DAAS-Mitgliedern zusammensetzt, darunter je ein Mitglied, das die Analytik der Merck KGaA bzw. den DAAS-Vorstand repräsentiert; das dritte Mitglied wird vom DAAS-Vorstand benannt.
Jahr | Preisträger (Ort zum Ztpkt. der Verleihung | Begründung |
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2018 | Darya Mozhayeva, Siegen | in Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Arbeit über „Separation of Silver Nanoparticles with Different Coatings by Capillary Electrophoresis Coupled to ICP-MS in Single Particle Mode“ |
2016 | Dr. Ann-Christin Niehoff, Duisburg | in Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Arbeit über „Elemental and Molecular Mass Spectrometry for Complementary Bioimaging: From Method Development to Biomedical Applications" |
2014 | Dr. Olga Borovinskaya Thun / Schweiz | in Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Arbeit über „Ein neues induktiv gekoppeltes Plasma-Time-of-Flight-Massenspektrometer: Grundlegende Untersuchungen und Anwendungen“ |
Jahr | Preisträger (Einrichtung zum Ztpkt. der Verleihung) | Begründung |
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2012 | Dr. Marlies Grebe, Helmholtz-Zentrum, Geesthacht | in Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Arbeit über die „Isolierung und Charakterisierung von Transferrin-Glykoformen aus Blutproben von Seehunden“ |
2010 | Jessica Köster, Leibnitz-Institut für Analytische Wissenschaften, ISAS, Dortmund | in Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Arbeit über die „Isoelektrische Fokussierung kleiner, nicht kovalent gebundener Metallspezies aus Pflanzen“ |
2008 | Dr. Jens Heilmann, Johannes Gutenberg-Universität Mainz | in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit über die „Entwicklung massenspektrometrischer Isotopenverdünnungstechniken für die zuverlässige Bestimmung von Elementspuren und Schwefelspezies in Erdölprodukten |
2006 | Dr. Carsten Engelhard, Westfälische Wilhelms-Universität Münster | in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit über „Eine neue Plasmaquelle für die Spurenanalyse – Entwicklung, Charakterisierung und Anwendung des induktiv gekoppelten Plasmas mit reduziertem Gasfluss |
2004 | Dr. Anastasia Schwarz, Johannes Gutenberg-Universität Mainz | in Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Arbeit über die „Entwicklung einer online-Kopplungsmethode von GC mit ECD- und ICP-MS-Detektion zur Bestimmung biogener leichtflüchtiger bromierter und iodierter Kohlenwasserstoffe in Meerwasser und der Atmosphäre |
2002 | Dr. Heiko Reinhardt | in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit über die „Entwicklung und Anwendung eines Laserablations-ICP-MS-Verfahrens zur Multielementanalyse von atmosphärischen Einträgen in Eisbohrkernen“.in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit über die „Entwicklung und Anwendung eines Laserablations-ICP-MS-Verfahrens zur Multielementanalyse von atmosphärischen Einträgen in Eisbohrkernen |
2000 | Dr. Uwe Schäffer | in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit über die „Entwicklung und Anwendung von direkten spektrometrischen Methoden zur Analyse von High-Tech-Materialien auf Kohlenstoffbasis |
1998 | Dr. Michael Schwarzer | in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit über die „Selektive Anreicherung und Bestimmung von Palladium im ng- und pg/L-Bereich durch Kopplung eines neuartigen Fließinjektionsverfahrens mit nachweisstarken instrumentellen Analysentechniken |
1996 | Dr. Jörg Bettmer, Westfälische Wilhelms-Universität Münster | in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit über die „Entwicklung atomspektrometrischer Analysenmethoden zur Speziation von Blei und Quecksilber |
Dr. Heinrich Kipphardt | in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit über die „Kopplung Aufschluss mit elementarem Fluor und Gas-Massenspektrometrie | |
1994 | Dr. Dietrich Volmer | in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit über die „Bestimmung und strukturelle Charakterisierung von Pflanzenschutzmitteln mit Hilfe der Kopplung Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie |
1992 | Dipl.-Chem. Dirk Wallschläger | in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit über die „Entwicklung eines Verfahrens zur Anreicherung und Bestimmung von Spuren Vinylchlorid und Dichlorethenen in Wässern |
1990 | Dr. Walter Drews | in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit über die „Entwicklung eines universellen, extrem nachweisstarken Nickelbestimmungsverfahrens (pg/g-Bereich) durch MIP-OES, bzw. AAS nach Verflüchtigung als Nickeltetracarbonyl |
1988 | Dr. Heinrich Baumann | in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit über die „Untersuchungen über Brom/Bleiverhältnisse sowie halogen- und bleiorganische Verbindungen in Aerosolen und Autoabgasen |
1986 | Dr. Barbara Wiecken | in Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Arbeit über die „Spurenanalytische Untersuchungen zur Schwermetallbelastung von Lungengeweben |
zuletzt geändert am: 13.08.2020 15:31 Uhr von C.Kniep