Preise & Ehrungen

Promotionspreis der GDCh-Fachgruppe Chemie & Energie

Die GDCh-Fachgruppe Chemie & Energie verleiht seit dem Jahr 2023 in ungeraden Jahren den Promotionspreis Chemie & Energie für eine herausragende Dissertation, die einen wichtigen Beitrag zur Verknüpfung der Themenfelder Chemie und Energie leistet. Die Auszeichnung ist verbunden mit einer Verleihungsurkunde und einem von der BASF gestifteten Preisgeld in Höhe von 1000 Euro. Die Übergabe erfolgt anlässlich der alle zwei Jahre stattfindenden Fachgruppentagung. Der Preisträger bzw. die Preisträgerin ist eingeladen, die prämierte Arbeit in einem Kurzvortrag vorzustellen. Über die Preisvergabe entscheidet ein vom Fachgruppenvorstand berufenes Preiskomitee. Der Preis kann in Ausnahmefällen geteilt werden.

Aktuelle Ausschreibung: Promotionspreis Chemie & Energie 2025

Einreichungsfrist: 31. Oktober 2024

Zielsetzung
Die Fachgruppe Chemie & Energie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) verleiht in ungeraden Jahren einen Preis für eine herausragende Dissertation, die einen wichtigen Beitrag zur Verknüpfung der Themenfelder Chemie und Energie leistet.

Der Preis
Die Auszeichnung ist verbunden mit einer Verleihungsurkunde und einem von der BASF SE gestifteten Preisgeld in Höhe von 1000 Euro. Der Preis wird anlässlich der Fachgruppen­tagung Chemie & Energie 2025 verliehen, die am 9./10. April 2025 im Fraunhofer-inHaus-Zentrum in Duisburg stattfindet. In diesem Rahmen ist die prämierte Arbeit in einem Kurzvortrag vorzustellen. Die Kosten für die Tagungsteilnahme trägt die Fachgruppe. Über die Preisvergabe entscheidet ein vom Fachgruppenvorstand berufenes Preiskomitee. Der Preis kann in Ausnahmefällen geteilt werden.

Nominierung/Bewerbung
Nominierungen durch die wissenschaftliche Betreuung oder selbstständige Bewerbungen sind möglich. Die Dissertation muss zwischen dem 1. November 2022 und dem 31. Oktober 2024 an einer deutschen Universität oder Hochschule abgeschlossen worden sein. Alle Vorschläge enthalten die folgenden Unterlagen (deutsch oder englisch):

  • Motivationsschreiben der/des Promovierten (max. 2 S.; Font: Calibri; Schriftgröße: 11 Pt.): „Was macht das Thema Ihrer Dissertation besonders interessant? Erläutern Sie die Bedeutung der Ergebnisse im Zusammenspiel von Chemie und Energie.“
  • Tabellarischer Kurzlebenslauf inklusive Kontaktdaten und Liste der Publikationen, Patente und Konferenzbeiträge - erstellt z.B. über https://europa.eu/europass/en
  • Dissertation
  • 1 Referenzschreiben der wissenschaftlichen Betreuung
  • 1 Empfehlungsschreiben (z.B. Kooperationspartner, Betreuung Master- bzw. Bachelorarbeit)

Einreichung
Die vollständigen Unterlagen senden Sie bitte in elektronischer Form und zusammengefasst in einer PDF-Datei an die GDCh-Geschäftsstelle zu Händen Maike Fries.

Promotionspreis Chemie & Energie 2023

v.li.n.re. Dr. Nils Bottke
(Vorsitzender der Fachgruppe)
und Dr. Konstantin Schutjajew

Der Promotionspreis wurde anlässlich der Fachgruppentagung 2023, GREEN Materials – Processes – Industry, an Dr. Konstantin Schutjajew verliehen in Würdigung seiner herausragenden, an der Universität Potsdam angefertigten Dissertation mit dem Titel „Electrochemical Sodium Storage in Non-Graphitizing Carbons – Insights into Mechanisms and Synthetic Approaches towards High-Energy Density Materials“.

"Herr Schutjajew untersuchte im Rahmen seiner Dissertation neue Mechanismen für die Einlagerung von Natrium in quasi-metallischer Form in Kohlenstoffmaterialien. Dabei verfolgte er mutig und kreativ neue und unkonventionelle Arbeitshypothesen und entwickelte gleichzeitig neue analytische Methoden. Herr Schutjajew konnte die Möglichkeit der reversiblen Unterpotentialabscheidung von Natrium und die Zusammenhänge zwischen der elektrochemischen Signatur und der Struktur der Kohlenstoffmaterialien aufzeigen. Außerdem entwickelte er Konzepte für die zielgerichtete Herstellung von Kohlenstoffmaterialien mit so genannten geschlossenen Poren und damit hoher Plateaukapazität. Die Auswirkungen der Arbeiten von Herrn Schutjajew werden nicht auf das Gebiet der Natriumbatterien begrenzt bleiben, sondern gleichsam die Materialentwicklung für andere elektrochemische Energiespeicherkonzepte vorantreiben.

Die Auszeichnung mit diesem Preis möge Herrn Schutjajew als jungen Forscher darin bestärken, den eingeschlagenen Weg und die Suche nach kreativen und unkonventionellen chemischen Lösungen für die Energiefragen der kommenden Jahre konsequent weiterzuverfolgen."

zuletzt geändert am: 01.07.2024 19:15 Uhr von C.Kniep