Albert-Overhauser-Preis

Albert-Overhauser-Preis der GDCh-Fachgruppe Magnetische Resonanz

Zum ehrenden Gedenken an Albert W. Overhausers bahnbrechende Forschungsarbeiten verleiht die GDCh-Fachgruppe Magnetische Resonanz seit dem Jahr 2019 den Albert-Overhauser-Preis. Der Preis würdigt eine herausragende wissenschaftliche Publikation einer Person des wissenschaftlichen Nachwuchses (PostDoc). Die Auszeichnung wird in der Regel jährlich verliehen und umfasst eine Verleihungsurkunde sowie ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro.

Vergabe des Albert-Overhauser-Preises: Auswahlprozess

Aktuelle Ausschreibung: Albert-Overhauser-Preis 2024

Deadline: 31. März 2024

Zielsetzung
Die Fachgruppe Magnetische Resonanz der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) verleiht seit 2019 in der Regel jedes Jahr den Albert-Overhauser-Preis zur Würdigung einer herausragenden Publikation des wissenschaftlichen Nachwuchses in einer begutachteten wissenschaftlichen Fachzeitschrift. Die beschriebenen Forschungsergebnisse sollen die Methodik der magnetischen Resonanz weiterentwickeln, ihr theoretisches Verständnis vorantreiben oder wichtige experimentelle Anwendungen beschreiben; sie zeichnen sich durch besondere methodische Qualität, Innovation und Kreativität aus.

Der Preis
Die Auszeichnung ist verbunden mit einer Verleihungsurkunde, einem Preisgeld in Höhe von 750 Euro und der Teilnahme am 45th FGMR Annual Discussion Meeting, das vom 9. bis 12. September 2024 in Rostock stattfindet. Die Preisträgerin bzw. der Preisträger stellt die prämierte Arbeit im Rahmen der Tagung in einem Kurzvortrag vor. Die Kosten für die Tagungsteilnahme trägt die Fachgruppe. Über die Preisvergabe entscheidet ein vom Fachgruppenvorstand berufenes Gutachtergremium.

Nominierung/Bewerbung
Der Preis ist offen für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden aus Deutschland und anderen Ländern. Nominierungen können durch die wissenschaftliche Betreuung erfolgen, aber auch Bewerbungen sind möglich. Der Artikel muss während der Postdoc-Zeit, nicht länger als vier Jahre nach der Promotionsprüfung und zwischen dem 1. April 2023 und dem 31. März 2024 vom Journal akzeptiert bzw. publiziert worden sein. Alle Vorschläge enthalten eine Würdigung der Arbeit durch die wissenschaftliche Betreuung, Kontaktdaten der zu nominierenden Person und die Publikation selbst. Im Falle einer Publikation mit einer Autorenschaft von mehr als einer Person muss die wissenschaftliche Betreuung den Beitrag der zu nominierenden Person hinsichtlich der Planung, Durchführung und Interpretation der Forschungsergebnisse und hinsichtlich Verfassens des Manuskripts nachvollziehbar darlegen.

Einreichung
Bitte senden Sie Ihren Vorschlag elektronisch und zusammengefasst in einer PDF-Datei an die GDCh-Geschäftsstelle zu Händen Maike Fries.
 

Albert-Overhauser-Preis 2023

v.li.n.re., Dr. Leif Antonschmidt und
Prof. Dr. Henrike Heise

Der Albert-Overhauser-Preis wurde während der 44. FGMR-Vortragstagung am 18. September 2023 in Konstanz an Dr. Leif Antonschmidt  für seine Publikation “The clinical drug candidate anle138b binds in a cavity of lipidic α-synuclein fibrils” (Nature Communications) verliehen.

Albert-Overhauser-Preis 2020

Dr. Angeliki Giannoulis

Der Albert-Overhauser-Preis wurde während der 42. FGMR-Vortragstagung am 28. September 2021 an Dr. Angeliki Giannoulis für ihre Publikation “Two closed ATP- and ADP-dependent conformations in yeast Hsp90 chaperone detected by Mn(II) EPR spectroscopic techniques” (National Academy of Sciences) verliehen.

Albert-Overhauser-Preis 2019

v.l.n.r.: B. Luy, T. Orlando, J. Liermann
(Foto: GDCh)

Der erste Albert-Overhauser-Preis wurde während der 41. FGMR-Vortragstagung (EUROISMAR; Berlin) am 28. August 2019 an Dr. Tomas Orlando für seine Publikation “Dynamic Nuclear Polarization of 13C Nuclei in the Liquid State over a 10 Tesla Field Range” (Angew. Chem. Int. Ed.) verliehen.

Albert-Overhauser-Preis 2019ff

 

Jahr Ort der Verleihung Name Affiliation zum Zeitpunkt der Verleihung  
2023 Konstanz Dr. Loren B. Andreas

Max-Planck Institute for Multidisciplinary Sciences, Göttingen

 
2022 keine Vergabe      
2021 keine Vergabe      
2020 Verleihung in 2021 Frankfurt Dr. Angeliki Giannoulis

Weizmann Institute of Science in Rehovot (Israel)

 
2019 Berlin Dr. Tomas Orlando  Georg-August-Universität Göttingen  

zuletzt geändert am: 05.12.2023 12:55 Uhr von C.Kniep