Vorstand

Francesca Quinto

Dr. Francesca Quinto hat nach ihrem Abschluss in Environmental Science an der „Seconda Universitá degli Studi di Napoli” (2004) über die Bestimmung der radioaktiven Kontamination in der Umgebung des Garigliano Kernkraftwerkes promoviert (2005-2008). Seitdem hat sie eine zwölfjährige Erfahrung in den verschiedenen analytischen Methoden zur Untersuchung von Aktiniden in der Umwelt gewonnen; hier insbesondere bei der Beschleuniger-Massenspektrometrie (AMS). Nach einem Aufenthalt an dem VERA Labor der Universität Wien und einem Post-Doc Forschungsstipendium an dem EC JRC Institut für Transurane (ITU) in Karlsruhe ist sie seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin an dem Institut für Nukleare Entsorgung (KIT-INE). Schwerpunkt ihrer gegenwärtigen Forschung ist die Ultraspurenanalytik von Aktiniden und langlebigen Spaltprodukten im Rahmen der Sicherheit der geologischen Endlagerung von nuklearen Abfällen.

Ulrich W. Scherer

Prof. Dr. Ulrich W. Scherer ist Absolvent der Johannes-Gutenberg Universität Mainz, wo er nach dem Diplom in Chemie (1986) mit einer Arbeit zur Synthese und Untersuchung der chemischen Eigenschaften von Actiniden und Transactiniden 1989 promoviert wurde. Als Postdoktorand war er in der Radiopharmazie am Paul-Scherrer-Institut (Schweiz) tätig, von wo er an das Forschungsinstitut Karlsruhe und danach an das Klinikum der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt wechselte. Seit Oktober 1997 war er Professor für Nuklear- und Radiochemie an der FH Aachen Campus Jülich.

Seit März 2016 hat er die Professur für Physikalische Chemie und Radiochemie der HS Mannheim. Seine Arbeitsgebiete sind neben der Radionuklidproduktion die Entwicklung radioanalytischer Methoden und der Neutronenaktivierungsanalyse und ihrer industriellen Arbeitsgebiete z.B. in Rückbau und nuklearer Entsorgung. Er ist seit 2007 Editor von Radiation Effects and Defects in Solids und regelmäßig Gutachter für Radiochimica Acta und andere Fachzeitschriften.

 

Georg Steinhauser

Prof. Dr. Georg Steinhauser ist Absolvent der Universität Wien (Diplom 2003, Chemie) und der Technischen Universität Wien (Doktorat 2005, Radiochemie). Nach zehnjähriger Tätigkeit rund um den TRIGA Reaktor des Atominstituts der TU Wien nahm er 2013 einen Ruf an die Colorado State University (Tenure Track Faculty, Radiochemistry) an, von wo er im Oktober 2015 an die Leibniz Universität Hannover berufen wurde. Sein derzeitiger Arbeitsschwerpunkt sind die Umweltradioaktivität nach Fukushima und Tschernobyl sowie nukleare Forensik. Steinhauser ist (Co-) Autor von rund 80 Publikationen, u.a. Mitglied der GDCh, GÖCH, DPG, ASER sowie executive officer der Biology and Medicine Division der American Nuclear Society. Seit 2016 ist er Editor der Zeitschrift Environmental Science and Pollution Research.

zuletzt geändert am: 22.01.2014 14:32 Uhr von N/A