Petra Schultheiß-Reimann

Lithium: das weiße Gold der Anden

© CC BY-SA 2.5

Online-Vortrag von Petra Schultheiß-Reimann am 20.06.2023, 15 Uhr

Moderation: Eva Wille

Die größten Vorkommen an Lithium findet man in den Anden Lateinamerikas. Das seltene Metall Lithium ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend wichtig geworden wegen der Batterien in mobilen Elektrogeräten wie Smartphones, Laptops und vor allem wegen E-Autos. Lithium kommt auf der Erde in sogenannten Salars als Salzlauge und in Erzlagerstätten in Form von Pegmatit vor. Die Salzlaugen werden durch Wasserverdampfung und Fällung aufgrund unterschiedlicher Löslichkeiten der in den Seen vorkommender Salze aufbereitet. Das gewonnene Lithiumcarbonat in technischer Qualität kann in Säcken abgefüllt, verschifft und gut weiterverarbeitet werden. Die bedeutendste wichtigste Anwendung von Lithium ist der Lithium-Ionen-Akku. Lithium selbst wird aus Lithiumchlorid mittels Schmelzflusselektrolyse hergestellt. Werden die Lithiumvorkommen künftig ausreichen? Deshalb ist es wichtig, Technologien zu entwickeln, um Rohstoffe zu recyclen. Es gibt inzwischen interessante Entwicklungen, eine von Evonik wird abschließend vorgestellt. 

Petra Schultheiß-Reimann

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zuletzt geändert am: 20.06.2024 16:01 Uhr von W.Gerhartz