Die Gesellschaft Deutscher Chemiker hat gemeinsam mit internationalen Partnerorganisationen eine Reihe von Namensvorlesungen eingerichtet, die als besondere Auszeichnung an bedeutende WissenschaftlerInnen des jeweiligen Landes vergeben werden. Ziel der Namensvorlesungen ist es, die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen den Ländern zu intensivieren.
Die traditionsreichste dieser Namensvorlesungen ist die August-Wilhelm-von-Hofmann-Vorlesung, nach deren Vorbild die GDCh in bilateralen Abkommen mit Partnergesellschaften in Europa Namensvorlesungen eingerichtet hat. Die Namensvorslesungen wurden auf Gegenseitigkeit eingerichtet, was bedeutet, dass Wissenschafterinnen und Wissenschaftler immer im Wechsel eingeladen werden.
Die Partnergesellschaften zeichnen auf der Grundlage gegenseitiger Vereinbarungen renommierte Chemikerinnen und Chemiker mit ihren Namensvorlesungen aus. Der Preisträger oder die Preisträgerin wird zu einer Vortragsreise in das Partnerland eingeladen und hält in dieser Zeit an drei Hochschulen bzw. wissenschaftlichen Institutionen eine Vorlesung.
Die Auszeichnungen und Einladungen erfolgen dabei zwischen den beteiligten Gesellschaften in der Regel jährlich alternierend.
Weitere Namensvorlesungen verleihen die GDCh-Fachgruppen.
Dr. Jasmin Herr
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zuletzt geändert am: 16.05.2024 08:40 Uhr von J.Herr