Die Victor Grignard - Georg Wittig-Vorlesung ist eine Kooperation zwischen der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. und der Société Chimique de France. Grignard und Wittig - beides große Namen der Chemie, beides Nobelpreisträger der Chemie.
Victor Grignard erhielt 1912 den Nobelpreis für Chemie gemeinsam mit Paul Sabatier für seine Entdeckung der Alkylmagnesiumverbindungen, die nach im benannten Grignardverbindungen. Diese Verbindungen spielen eine große Rolle in der organischen Chemie. Georg Wittig erhielt zusammen mit Herbert Charles Brown den Nobelpreis für Chemie 1979 für seine Entdeckung der, nach ihm benannten, Wittig-Reaktion. Diese ermöglicht die Synthese von Alkenen durch Reaktion von Aldehyden oder Ketonen mit Yliden.
1994 fand die erste Victor Grignard - Georg Wittig-Vorlesung statt. Der Preisträger war Jean-Pierre Majoral aus Toulouse in Frankreich. Seitdem werden regelmäßig renommierte ChemikerInnen aus Deutschland und Frankreich ausgezeichnet.
Professor Walter Leitner Fachgebiet ist die Technische Chemie und Petrolchemie. Sein Forschungsschwerpunkt ist auf dem Gebiet der metallorganischen Katalyse und reicht von molekularen Grundlagen bis hin zu reaktionstechnischen Konzepten. Thematischer Schwerpunkt ist die Schnittstelle zwischen energetischer und chemischer Wertschöpfung.
Professor Paolo Samorì ist physikalischer Chemiker an der Universität Straßburg. Samorìs Forschungsgebiete sind multifunktionelle Nanomaterialien für Elektronik-, Energie- und Sensoranwendungen, die Herstellung und Anwendung von 2D-Materialien (z.B. Graphen) und supramolekulare Systeme.
Samorì beschäftigt sich auch mit "Internet of functions in tailored-made 0D to 3D multicomponent nanostructures", was der Vortragstitel der Vorlesung an der Universität Würzburg war.
2016 | Lutz Gade, Heidelberg |
2015 | Bruno Chaudret, Toulouse/Frankreich |
2014 | Matthias Beller, Rostock |
2013 | Mir Wois Hosseini, Straßburg/Frankreich |
2012 | Klaus Müllen, Mainz |
2011/2012 | Michel Che, Paris/Frankreich |
2010 | Markus Antonietti, Potsdam |
2008/2009 | Samir Zard, Palaiseau/Frankreich Martin Jansen/Stuttgart |
2006 | Carsten Bolm, Aachen |
2005 | Robert Corriu, Montpellier/Frankreich |
2004 | Herbert Roesky, Göttingen |
2002 | Charles Mioskowski, Straßburg/Frankreich |
2001 | Pierre Dixneuf, Rennes/Frankreich |
2000 | Alois Fürstner, Mülheim/Ruhr |
1999 | Pierre Braunstein, Straßburg/Frankreich |
1998 | Igor B. M. Tkatchenko, Dijon/Frankreich Herhard Wegner, Mainz |
1997 | François Mathey, Palaiseau/Frankreich |
1996 | Bernard P. Roques, Paris/Frankreich Karl Heinz Dötz, Bonn |
1995 | Michel Veith, Saarbrücken |
1994 | Jean-Pierre Majoral, Toulouse/Frankreich |
Prof. Dr. Tanja Gaich, Universität Konstanz (Federführung)
Prof. Dr. Frank Glorius, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Prof. Dr. Ivan Huc, Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Sabine Laschat, Universität Stuttgart
Prof. Dr. Oliver Reiser, Universität Regensburg
zuletzt geändert am: 19.05.2020 10:34 Uhr von J.Herr