Der Ars Legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften wird für die Kategorien Biowissenschaften, Chemie, Mathematik und Physik ausgeschrieben und an Personen verliehen, die sich durch herausragende, innovative und beispielgebende Leistungen in Lehre, Beratung und Betreuung an der Hochschule auszeichnen.
Der Preis ist für jede Katgorie mit 5.000 Euro dotiert. Träger des Preises sind der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Deutsche Mathematiker-Vereinigung, die Deutsche Physikalische Gesellschaft, die Gesellschaft Deutscher Chemiker und der Verband für Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin in Deutschland.
Prof. Dr. Sebastian Seiffert von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist der Preisträger des Ars legendi-Fakultätenpreises Mathematik und Naturwissenschaften der Kategorie Chemie 2023. Er erhält die Anerkennung für seine Innovation bei der Verbindung verschiedener Lehrformate in den Bereichen Physikalische und Makromolekulare Chemie. Besonders hervorzuheben ist seine Leistung bei der Erstellung eines Lehrbuchs, das eine Lehrveranstaltung der Physikalischen Chemie im Blended-Learning Format umfassend behandelt. Darüber hinaus wird sein Engagement gewürdigt, indem er das aktuelle Thema des Klimawandels in Lehrveranstaltungen, Vortragsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen für Studierende und ein breites Publikum aufgreift und näherbringt.
Nele Milsch von der Fakultät für Chemie der Georg-August-Universität Göttingen hat mit dem Schulungskonzept SciTuition einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lehre geleistet. Dieses Konzept bereitet Tutorinnen und Tutoren fachlich und didaktisch auf ihre Aufgaben vor, einschließlich Praktikumsbetreuung im Chemiestudium. Die Jury bewertet positiv, dass es vertiefende Module und Kreditpunkte für die Tutorinnen und Tutoren gibt.
2023 | Chemie | Sebastian Seiffert, Johannes Gutenberg-Universität Main |
Physik | Ivonne Möller, Ruhr-Universität Bochum | |
Mathematik | Claudia Kirch, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg | |
Biowissenschaften | Holger Schielzeth, Friedrich-Schiller-Universität Jena |
2022 | Chemie | Nele Milsch, Georg-August-Universität Göttingen |
Physik | Julia Sammet, Goethe-Universität Frankfurt a.M. | |
Mathematik | Martin Schlather, Universität Mannheim | |
Biowissenschaften | Dagmar Hann, Ludwig-Maximilians-Universität München |
2021 | Chemie | Olalla Vásquez, Universität Marburg |
Physik | Christian Hoffmann, Universität des Saarlandes | |
Mathematik | Brigitte Forster-Heinlein, Universität Passau | |
Biowissenschaften | Katrin Meyer, Universität Göttingen |
2020 | Chemie | Dirk Burdinski, Köln |
Physik | Heidrun Heinke, Aachen Sebastian Staacks, Aachen Christoph Stampfer, Aachen | |
Mathematik | Ulrich Kortenkamp, Potsdam | |
Biowissenschaften | Martin Wilmking, Greifswald |
2019 | Chemie | Lena Daumann, München |
Physik | Burkhard Priemer, Berlin | |
Mathematik | Robert Rockenfeller, Koblenz | |
Biowissenschaften | Markus Pietrowski, Bochum |
2018 | Chemie | Klaus Lehmann, Bonn |
Physik | Bernd-Uwe Runge, Konstanz Philipp Möhrke, Konstanz | |
Mathematik | Leif Döhring, Mannheim | |
Biowissenschaften | Frank Sprenger, Regensburg |
2017 | Chemie | Christian Ehli, Erlangen-Nürnberg |
Physik | Claudia Schäfle, Rosenheim Silke Stanzel, Rosenheim Elmar Junker, Rosenheim | |
Mathematik | Sven de Fries, Trier | |
Biowissenschaften | Jorge Groß, Bamberg |
2016 | Chemie | Rochard Göttlich, Gießen Nicole Graulich, Gießen Siegfried Schindler, Gießen |
Physik | Frederic Schuller, Erlangen-Nürnberg | |
Mathematik | Ilka Agricola, Marburg | |
Biowissenschaften | Dorothea Kaufmann, Heidelberg |
2015 | Chemie | Dietmar Stalke, Göttingen |
Physik | Bernd Jödicke, Konstanz Jürgen Sum, Konstanz | |
Mathematik | Norbert Henze, Karlsruhe | |
Biowissenschaften | Simone Karrie, Braunschweig Reinhard Köster, Braunschweig Martin Korte, Braunschweig |
2014 | Chemie | Thorsten Daubenfeld, Idstein |
Physik | Christian Wagner, Saarbrücken | |
Mathematik | Daniel Grieser, Oldenburg | |
Biowissenschaften | Dominik Begerow, Bochum Jens Wöllecke, Bochum |
Die Jury unter dem Vorsitz des Präsidenten der Fachgesellschaft, die den Preis in dem jeweiligen Jahr operativ betreut, setzt sich zusammen aus:
Einem studentischen Vertreter pro Fachgesellschaft
Einem Experten aus der Hochschule pro Fachgesellschaft
Einem Vertreter pro Förderer
Einem Hochschuldidaktiker (Auswahl durch den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft)
Die GDCh entsendet folgende Repräsentanten in die Jury:
Ein Mitglied des JCF-Bundesvorstandes oder einen JCF-Regionalsprecher als studentischen Vertreter
Den ADUC-Vorsitzenden als Hochschul-Experten
zuletzt geändert am: 26.09.2023 08:28 Uhr von J.Herr