Hildegard Hamm-Brücher
Mit dem Hildegard-Hamm-Brücher-Preis für Chancengleichheit in der Chemie würdigt die GDCh vorbildhaftes Verhalten bei der Förderung von mehr Chancengleichheit in der Chemie. Gewürdigt werden sollen Einzelpersonen, Teams, Gruppen oder Organisationen, die sich mit innovativen Projekten für Chancengleichheit einsetzen oder eingesetzt haben.
Chancengleichheit sollte ein verinnerlichtes Muster und Selbstverständlichkeit eines jeden Einzelnen und jeder Organisation sein. Sie soll sich in der Vielfalt der Menschen zeigen, die unterschiedliche Hintergründe, Erfahrungen, Fähigkeiten, Werte, Sichtweisen und Glauben in eine Gruppe oder Organisation als Wertebeitrag einbringen, in der sie interagieren.
Frau Prof. Dr. Petra Mischnick ist die erste Preisträgerin des Hildegard-Hamm-Brücher-Preises für Chancengleichheit in der Chemie. Frau Mischnick ist ein großen Vorbild für gelebte Chancengerechtigkeit und setzte sich ihr ganzen Leben für diese ein. Sie erhält den Preis in Anerkennung ihrer Leistungen als exzellente Wissenschaftlerin, als Gründerin eines der ersten universitären Experimentierlabors für Schülerinnen und Schüler und als Pionierin für mehr Chancengleichheit in der Chemie.
Hildegard Hamm-Brücher hat zwei Artikel über ihren Doktorvater Heinrich Wieland in Chemie in Unserer Zeit veröffentlicht, zu denen Sie unter folgenden Links gelangen:
Chemiker im Gespräch: Erinnerungen an Heinrich Wieland
Wissenschaft und Zivilcourage: Heinrich Wieland – Ein aufrechter Dissident
Wir danken Wiley-VCH für den exklusiven kostenfreien Zugang zu den beiden ChiuZ-Artikeln.
Die Kommission Chancengleichheit der Chemie der GDCh bildet die Auswahlkommission. Diese wählt aus den Nominierungen nach den oben genannten Kriterien einen Vorschlag aus und reicht diesen dem GDCh-Vorstand zum Beschluss ein. Der Auswahlprozess erfolgt nach den allgemeinen Richtlinien für GDCh-Preise.
zuletzt geändert am: 18.05.2022 14:22 Uhr von J.Herr