Thinking Across Borders: GDCh erlässt Neumitgliedern aus dem Ausland Mitgliedsbeiträge, um die akademische Freiheit internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu unterstützen.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) will Kolleginnen und Kollegen in aller Welt unterstützen, die mit Einschränkungen ihrer akademischen Freiheit konfrontiert sind. Dieses Problem besteht zwar schon seit Längerem in vielen Regionen der Welt, hat nun aber auch ein Land erreicht, das bisher als sicherer Ort für wissenschaftliche Forschung galt. Mit großer Sorge beobachtet die GDCh, dass die Förderung der Chemie durch die US-amerikanische National Science Foundation (NSF) für das kommende Jahr um 75 Prozent gekürzt werden soll. „Wir hoffen, dass dies nicht der Beginn eines globalen Trends zu einer Welt der Absurdität und willkürlichen Politikgestaltung ist“, sagt GDCh-Präsidentin Stefanie Dehnen im aktuellen Leitartikel der Nachrichten aus der Chemie. Die GDCh solidarisiert sich mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen weltweit.
Um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konkret zu unterstützen, wird die GDCh allen neuen internationalen Mitgliedern mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands ab sofort die Mitgliedsbeiträge für die ersten zwei Jahre erlassen. Mit dieser Initiative wollen wir insbesondere Wissenschaftler:innen in Ländern unterstützen, in denen die Freiheit der Wissenschaft durch die Politik eingeschränkt wird.
Als Mitglied der GDCh erfahren Sie konkrete Unterstützung: Zugang zu allen Online-Medien und dem Stellenmarkt der GDCh sowie vor allem die Verbindung zu einer wissenschaftlichen Gemeinschaft, die sich für die Verteidigung der akademischen Freiheit und den grenzüberschreitenden Wissensaustausch einsetzt.
Kontakt
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E-Mail: ms@gdch.de, Fax: +49 69 7917-374
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Thinking across borders
Science Forum Chemistry 2025
September 29 - October 1, 2025 I Karlsruhe/Germany
zuletzt geändert am: 27.06.2025 16:45 Uhr von K.J.Schmitz