Der Heinz-Schmidkunz-Preis wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich besondere Verdienste um die chemiedidaktische Forschung, um die Ausbildung von Chemielehrerinnen und -lehrern sowie um den Chemieunterricht an Schulen erworben haben. Der Namensgeber des Preises, Heinz Schmidkunz, setzte Maßstäbe durch seine wissenschaftlichen Untersuchungen zur Entwicklung eines praxisnahen Chemieunterrichts, zur Durchführung von Schulexperimenten nach Gesetzen der Wahrnehmungspsychologie und zur Gestaltung von forschend-entwickelnden Unterrichtsverfahren.
Professor Walter Jansen erhielt den Heinz-Schmidkunz-Preis in Anerkennung seiner grundlegenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der experimentell-konzeptionell orientierten Fachdidaktik.Besonders hervorzuheben ist die Etablierung des historisch-problemorientierten Unterrichtsverfahrens sowie seine grundlegenden fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Forschungsarbeiten auf den Gebieten der Elektrochemie und Reaktionskinetik. Mit innovativen Experimenten und Unterrichtskonzepten ist es ihm gelungen, diese Themenfelder in den Curricula zu etablieren. Durch sein herausragendes Engagement bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und seine wissenschaftlichen Arbeiten - für die Grundschule, die Sekundarstufe I und II bis zur universitären Ausbildung - hat er Generationen von Schülern und Schülerinnen sowie Lehrenden diese Themenfelder anschaulich vermittelt, wodurch der Begriff der Nachhaltigkeit aus chemiedidaktischer Perspektive eine neue Dimension erlangt hat.
2019 | Walter Jansen, Flensburg |
2017 | Marco Oetken, Freiburg |
2015 | Michael Tausch, Wuppertal |
Prof. Dr. Insa Melle, Technische Universität Dortmund (Federführung)
StD. Silvia Beckhaus, Altes Gymnasium Oldenburg
Marco Kapitzke, JCF Berlin
Prof. Dr. Marco Oetken, PH Freiburg
Dr. Marco Rossow, Reppenstedt
Prof. Dr. Hans-Günther Schmalz, Universität zu Köln
zuletzt geändert am: 18.05.2022 14:44 Uhr von J.Herr