Die GDCh würdigt mit dem Erich-Hückel-Preis hervorragende Arbeiten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf dem Gebiet der theoretischen Chemie. Der Namensgeber Erich Hückel ist bekannt für das von ihm entwickelte Hückelsche Molekülorbital-Verfahrens, der HMO-Methode. Die daraus abgeleiteten Hückel-Regeln für die Definition aromatischer bzw. nicht aromatischer organischer Moleküle gehören heute zum Grundlagenwissen aller Chemiestudierten.
Die GDCh würdigt Frau. Prof. Sigrid D. Peyerimhoff für ihre grundlegende Entwicklung quantenchemischer Verfahren zur Berechnung molekularer Eigenschaften, zur Aufklärung chemischer Reaktionen und zur Analyse von Molekülspektren, insbesondere für die Entwicklung des Multi-Referenz-Ansatzes im Konfigurationswechselwirkungsverfahren mit Selektion und Energieextrapolation unter Einschluss der Spin-Bahn-Wechselwirkung
Die GDCh würdigte Professor Gernot Frenking mit dem Erich-Hückel-Preis 2020 für seine vielfältigen, international herausragenden Beiträge zur Lösung aktueller Fragestellungen der Chemie durch Anwendung moderner, quantenchemischer Methoden, insbesondere auf den Gebieten der chemischen Bindung und der anorganischen Molekülchemie.
2020 | Gernot Frenking, Marburg |
2018 | Hans-Joachim Werner, Stuttgart |
2016 | Werner Kutzelnigg, Bochum |
Prof. Dr. Willem M. Klopper, Karlsruher Institut für Technologie (Federführung)
Prof. Dr. Leticia González, Universität Wien
Prof. Dr. Stefan Grimme, Universität Bonn
Prof. Dr. Christel Maria Marian, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Prof. Dr. Christian Ochsenfeld, Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Beate Paulus, FU Berlin
zuletzt geändert am: 14.07.2022 10:12 Uhr von Webmaster