Erich-Hückel-Preis

Erich-Hückel-Preis

  • Fachgebiet: Theoretische Chemie
  • Besteht aus: 7.500 Euro, Urkunde
  • Erstmals vergeben: 2016
  • Vergeben in: Geraden Jahren

Die GDCh würdigt mit dem Erich-Hückel-Preis hervorragende Arbeiten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf dem Gebiet der theoretischen Chemie. Der Namensgeber Erich Hückel ist bekannt für das von ihm entwickelte Hückelsche Molekülorbital-Verfahrens, der HMO-Methode. Die daraus abgeleiteten Hückel-Regeln für die Definition aromatischer bzw. nicht aromatischer organischer Moleküle gehören heute zum Grundlagenwissen aller Chemiestudierten. 

Aktuelle Preisträgerin: Sigrid D. Peyerimhoff, Bonn

Die GDCh würdigt Frau. Prof. Sigrid D. Peyerimhoff  für ihre grundlegende Entwicklung quantenchemischer Verfahren zur Berechnung molekularer Eigenschaften, zur Aufklärung chemischer Reaktionen und zur Analyse von Molekülspektren, insbesondere für die Entwicklung des Multi-Referenz-Ansatzes im Konfigurationswechselwirkungsverfahren mit Selektion und Energieextrapolation unter Einschluss der Spin-Bahn-Wechselwirkung.

Preisträger 2020: Gernot Frenking, Marburg

Foto: Bildarchiv
Foto Marburg

Die GDCh würdigte Professor Gernot Frenking mit dem Erich-Hückel-Preis 2020 für seine vielfältigen, international  herausragenden Beiträge zur Lösung aktueller Fragestellungen der Chemie durch Anwendung moderner, quantenchemischer Methoden, insbesondere auf den Gebieten der chemischen Bindung und der anorganischen Molekülchemie.

Mehr Informationen zu Professor Frenking

Ausgezeichnete Personen seit 2016

2020 Gernot Frenking, Marburg
2018 Hans-Joachim Werner, Stuttgart
2016 Werner Kutzelnigg, Bochum

 

Auswahlkommission

Prof. Dr. Leticia González, Universität Wien (Federführung)
Prof. Dr. Irene Burghardt, Goethe-Universität Frankfurt
Prof. Dr. Oliver Kühn, Universität Rostock
Prof. Dr. Peter Saalfrank, Universität Potsdam
Dr. Ansgar Schäfer, BASF SE
Prof. Dr. Birgit Strodel, Forschungszentrum Jülich GmbH

zuletzt geändert am: 13.11.2023 15:31 Uhr von J.Herr