Die Monitoring Group wurde im Jahr 2024 vom Vorstand eingerichtet. Sie soll helfen, im Auftrag des GDCh-Vorstands Positionspapiere und Stellungnahmen vorzubereiten.
Mitglieder
Dr. Rolf Albach, Vorstandsmitglied,
Prof. Hans-Dieter Arndt, Fachgruppe Liebig-Vereinigung,
M.Sc. Katrin Beuthert, Vorstandsmitglied,
Prof. Markus Fischer, Lebensmittelchemische Gesellschaft,
Prof. Klaus-Peter Jäckel, Seniorexperten Chemie, Vorstandsmitglied
Dr. Carina Kniep, Geschäftsstelle, Teamleitung Fachgruppen,
Dr. Karin J. Schmitz, Geschäftsstelle, Leitung Öffentlichkeitsarbeit,
Dr. Lorin Steinhäuser, ehemals JCF, Leiter der Monitoring Group
Aufgabe der Monitoring Group ist es, Themenfelder zu identifizieren, die aufgrund ihrer wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen Bedeutung für die GDCh und ihre Mitglieder relevant sind und zu denen die GDCh durch die Expertise ihrer Mitglieder substanzielle Beiträge leisten kann. Auch Fachgruppen, andere GDCh-Strukturen oder Mitglieder können Themen nennen. Auf dieser Grundlage erstellt die Monitoring Group Vorschläge zu Themen, welche die GDCh bearbeiten sollte, und legt diese dem Vorstand zur Entscheidung vor.
Die inhaltliche Erarbeitung des Positionspapiers oder eines anderen entsprechenden Dokuments leistet die Engagement Group. Sie setzt sich aus Fachleuten der verschiedenen GDCh-Strukturen zusammen. Ziel ist es, den aktuellen Stand der Wissenschaft möglichst vollständig abzubilden.
Weitere Informationen: Beitrag in den Nachrichten aus der Chemie. Zugriff für Mitglieder in der GDCh-App unter https://gdch.app/article/welche-position-bezieht-die-gdch-4149088.
Die Monitoring Group hat sich seit März 2025 mehrfach getroffen und über verschiedene in der öffentlichen Diskussion befindliche Themen diskutiert. Als wichtiges Thema, das nicht nur im Moment, sondern vermutlich noch über viele Jahre hinweg in der Diskussion sein wird, wird PFAS angesehen.
Die Europäische Kommission hat am 8. Juli 2025 den „Europäischen Aktionsplan für die Chemieindustrie" (A European Chemicals Industry Action Plan) veröffentlicht. Der Plan soll die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der europäischen Chemieindustrie stärken. Ziel ist es, die Umweltverschmutzung durch PFAS zu reduzieren, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu erhalten.
Die Monitoring Group ist der Meinung, dass sich die GDCh in die Konsultationen einbringen sollte. Dementsprechend hat die Monitoring Group beim Vorstand der GDCh ein Gremium angeregt, das auf EU-Ebene zum Thema PFAS im Auftrag der GDCh tätig wird.
Der Vorstand ist in seiner Sitzung am 1. Oktober 2025 der Empfehlung der Monitoring Group gefolgt und wird eine Kommission einberufen, welche die Expertise der GDCh auf EU-Ebene einbringen soll. Es wird eine enge Kooperation mit der European Chemical Society (EuChemS) angestrebt. Als Leiterin der Kommission wird Ruth Bieringer berufen. Weitere Mitglieder werden in den kommenden Monaten berufen.
Zu PFAS existiert in der GDCh bereits ein Thinktank, in dem Expert/innen verschiedener Fachgruppen mitarbeiten. Dort wird fachliiche Arbeit zum Thema PFAS geleistet. Allerdings ist der Thinktank keine vom Vorstand eingesetzte Kommission und kann daher nicht offiziell im Namen der GDCh auftreten.
zuletzt geändert am: 27.11.2025 09:35 Uhr von K.J.Schmitz