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31.05.2017

Sächsischer Verdienstorden für GDCh-Mitglieder Evamarie Hey-Hawkins, Annette Beck-Sickinger und Brigitte Voit

Gleich drei Chemie-Professorinnen haben am 29. Mai 2017 den Sächsischen Verdienstorden erhalten. Alle drei sind seit langem der GDCh verbunden. Der Orden wurde von Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich überreicht.

Evamarie Hey-Hawkins vom Institut für Anorganische Chemie der Universität Leipzig wurde durch ihre exzellente wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der anorganischen Chemie mit dem Schwerpunkt der Phosphorchemie ausgezeichnet. Dank ihrer Arbeit kamen eine Vielzahl von internationalen Partnerschaften zustande, darunter Studierendenaustausche. Große Verdienste hat sie sich auch um die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses bei der interdisziplinären Doktorandenausbildung in Physik, Chemie und Biowissenschaften erworben. Evamarie Hey-Hawkins ist Mitglied im Vorstand der GDCh.

Annette Beck-Sickinger wurde für ihre herausragende wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Peptid-Protein-Interaktionsforschung, insbesondere bei der Bekämpfung der Adipositas, geehrt. Ein besonderes Anliegen ist ihr auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Sie ist Direktorin des Instituts für Biochemie an der Fakultät Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie der Universität Leipzig. Von 2004 bis 2011 war Annette Beck-Sickinger Mitglied des GDCh-Vorstands.

Brigitte Voit, TU-Professorin und Wissenschaftliche Direktorin des Leibniz-Instituts für Polymerforschung in Dresden wurde für Ihr großes Engagement zur Schaffung strategisch-wissenschaftlicher Allianzen für einen international sichtbaren Forschungsstandort in Sachsen gewürdigt. Sie verbindet in außergewöhnlicher Weise die Zusammenarbeit universitärer und außeruniversitärer wie auch nationaler und internationaler Forschung im Exzellenzcluster der TU Dresden. Brigitte Voit war mehrere Jahre lang Vorstandsmitglied der Fachgruppe Makromolekulare Chemie und Ortsverbandsvorsitzende des OV Dresden.

Alle drei Forscherinnen haben durch ihre herausragende Forschung maßgeblich zum hohen Ansehen des Wissenschaftsstandortes Sachsen beigetragen. 

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Autor:
Karin J. Schmitz