Liebe Leserinnen, liebe Leser,
„Zeitenwende“ – dieses Wort hörte man oft in den letzten Tagen. Mit wem man auch spricht, Kopfschütteln und Fassungslosigkeit allerorten darüber, dass der Krieg zurückgekehrt ist nach Europa. Weil Wissenschaft eben nicht unpolitisch ist und sein darf, hat die GDCh mit ihren naturwissenschaftlichen Schwestergesellschaften DVGeo, DPG und VBIO eine Stellungnahme zum Angriff auf die Ukraine abgegeben. Auch die Euchems, der europäische Dachverband der chemischen Wissenschaftsgesellschaften, erklärt ihre Solidarität mit der Ukraine.
Eine Zeitenwende – das wäre auch nötig bei den Maßnahmen gegen das drängendste Menschheitsproblem, den Klimawandel. Die aktuelle Ausgabe der Nachrichten aus der Chemie widmet sich mit Climate change: reasons, requirements, and realities der Frage, was die Chemie tun kann und sollte.
Position beziehen in den Nachrichten auch weitere Autoren und Autorinnen: Martin Brudermüller diskutiert im Leitartikel die Chemikalienpolitik der EU, das Kollektiv der Trendbericht-Autoren und -Autorinnen stellt im Trendbericht Organische Chemie die aktuellen wissenschaftlichen Highlights der Organik vor, und Jennifer Strunk begibt sich in ihrem Erfahrungsbericht Fremdsprache für die Führungsposition auf Spurensuche zu den Unterschieden zwischen weiblicher und männlicher Kommunikation.
Im Elementerätsel ist diesmal gesucht: das Filmstar-Element – und vielleicht finden Sie noch mehr Unerwartetes und/oder Hilfreiches in diesem Newsletter.
Ihr Christian Remenyi Chefredakteur der Nachrichten aus der Chemie
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Informationen liefern und erhalten
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Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) fragt: Wie sind Fachkräfte auf Nicht-Routinesituationen beim Arbeiten in der chemischen und pharmazeutischen Industrie vorbereitet? Sollte es spezielle Trainings geben? Ein Online-Fragebogen dazu ist bis zum 31. März erreichbar.
Vom 2. bis 4. Mai tagt die GDCh-Fachgruppe Seniorexperten Chemie in Wernigerode. Das Motto Chemie – vielseitig, spannend, unentbehrlich vereint Themen vom 3-D-Druck über Elektromobilität und Fleisch aus der Petrischale bis zur Rolle des Zufalls bei Entdeckungen und soll jüngere und ältere Menschen zusammenbringen.
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Für den Wettbewerb der GDCh-Arbeitsgemeinschaft „Chemie ist ...“ und der Zeitschrift Chemie in unserer Zeit machen Schüler:innen und Auszubildende Vorschläge für neue Motive zur Postkartenreihe Chemie erklären mit dem Erlenmeyerchen. Einsendeschluss ist der 13. Mai.
Die Liebig-Vereinigung für Organische Chemie schreibt die Liebig-Lectureship für Nachwuchswissenschaftler:innen der organischen Chemie aus. Diese Vortragsreihe führt die Lecturer – bevorzugt aus dem europäischen Ausland – während einer Deutschlandreise an Universitäts- oder Forschungsinstitute ihrer Wahl. Vorschlagsdeadline ist Montag, der 28. März.
Nominieren Sie eine Technik für die Top Ten Emerging Technologies in Chemistry. Das Journal der International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC), Chemistry International, hat die Suche initiiert. Die Ausschreibung endet am 31. März.
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Kostenloser Statistik-Kurs für industrielle Problemlösungen. Datenbasierte Entscheidungsfindung ist von zentraler Bedeutung für Problemlösung, Innovation und Wachstum. Aber ohne zu wissen, welche Ansätze zu verwenden sind und wie die Ergebnisse zu interpretieren und zu kommunizieren sind, bleiben die besten Möglichkeiten unentdeckt. Aus diesem Grund haben wir Statistical Thinking for Industrial Problem Solving (STIPS) entwickelt. Dieser kostenlose Online-Statistikkurs steht allen zur Verfügung, die praktische Fähigkeiten zur Nutzung von Daten für bessere Problemlösungen erwerben möchten. Der Kurs ist in englischer Sprache.
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Am 1. April ist Einsendeschluss für den AVK-Innovationspreis. Die Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe bittet um Bewerbungen in den Kategorien innovative Produkte, Bauteile, Anwendungen, Prozesse oder Verfahren sowie Forschung und Wissenschaft. Besonders wichtig dabei ist Nachhaltigkeit. Die Preisverleihung findet Ende November während des JEC Forum DACH in Augsburg statt.
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Alle Veranstaltungen ohne Gewähr.
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